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   VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443   

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https://dejure.org/2003,30579
VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443 (https://dejure.org/2003,30579)
VG Ansbach, Entscheidung vom 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443 (https://dejure.org/2003,30579)
VG Ansbach, Entscheidung vom 14. August 2003 - AN 5 K 03.00443 (https://dejure.org/2003,30579)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BVerwG, 28.03.2001 - 6 C 2.01

    Keine Zulassung von Oddset-Wetten durch private Veranstalter in Bayern

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Zur Begründung ihres auf § 15 Abs. 2 GewO gestützten Bescheides bezog sich die Beklagte insbesondere auf Urteile des Bayer. Verwaltungsgerichtshofes vom 30. August 2000 ( 22 B 00.1833 ) und des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. März 2001 ( 6 C 2/01 ).

    Das sich unmittelbar aus § 284 StGB ergebende, vom Landesgesetzgeber bei den Beratungen zum Staatslotteriegesetz vorausgesetzte und bewusst aufrecht erhaltene und uneingeschränkte Verbot der privaten Veranstaltung und damit auch der "Vermittlung" von Oddset-Wetten verstößt derzeit nicht gegen das Grundgesetz oder Gemeinschaftsrecht (BVerwG, U. v, 28.3.2001, NJW 2001, 2648 [BVerwG 28.03.2001 - 6 C 2/01] .).

  • VGH Bayern, 30.08.2000 - 22 B 00.1833

    Gewerberecht: Erlaubnisvorbehalt bei Sportwetten durch private Veranstalter,

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Zur Begründung ihres auf § 15 Abs. 2 GewO gestützten Bescheides bezog sich die Beklagte insbesondere auf Urteile des Bayer. Verwaltungsgerichtshofes vom 30. August 2000 ( 22 B 00.1833 ) und des Bundesverwaltungsgerichts vom 28. März 2001 ( 6 C 2/01 ).

    Die Veranstaltung, das Halten und das Bereitstellen von Einrichtungen für Sportwetten mit fester Gewinnquote durch Private in Bayern ist verboten, auch wenn landesrechtliche Vorschriften über ein eigenständiges Verbot und eine eventuelle Erlaubnis für sie nicht existieren (BayVGH, U. v. 30.8.2000 [22 B 00.1833]).

  • OLG Hamm, 05.12.2002 - 4 U 121/02

    Verstoß gegen Strafrechtsvorschriften als Sittenverstoß im Sinne des § 1 Gesetz

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Das von der Klägerin zur Begründung anderweitiger Ausführungen vorgelegte Urteil des OLG Hamm vom 5. Dezember 2002 ( 4 U 121/02 ) , kommt zum gleichen Ergebnis.

    Hinsichtlich der Genehmigung von Glücksspielen durch private Anbieter wäre nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zunächst festzustellen, ob eine durch ein "altes Bundesland" für die private Veranstaltung eines Glücksspiels erteilte Erlaubnis, soweit sie überhaupt irgendwo vorgesehen ist, die nach den Vorschriften anderer Bundesländer notwendige oder z.B auch in Hamburg, (vgl. LG Hamburg, U. v. 1.4.2003 [406 O 100/02]) und Nordrhein-Westfalen (so OLG Hamm, U. v. 5.12.2002 [4 U 121/02]) oder im konkreten Fall nicht mögliche Erlaubnis ersetzen würde.

  • OLG Hamburg, 10.01.2002 - 3 U 218/01

    Veranstaltung eines Glücksspiels im Internet

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Jedenfalls ist davon auszugehen, dass auch der Gesetzgeber des Sechsten Strafrechtsänderungsgesetzes von einem weiten Veranstaltungsbegriff ausgegangen ist (so auch OLG Hamburg, U. v. 10.1.2002 [3 U 218/01], Leitsatz in MDR 2202, 1083).

    Für die Erfüllung des Tatbestandsmerkmals "Bereitstellen von Einrichtungen" genügt im Übrigen schon das Zurverfügungstellen von Datenübermittlungsanlagen zum Abschluss unerlaubter Sportwetten, wobei der Zielort der Datenübermittlung unerheblich ist (OLG Hamburg, U. v. 10.1.2002 [3 U 218/01], Leitsatz in MDR 2002, 1083 [OLG Hamburg 10.01.2002 - 3 U 218/01] ).

  • OVG Niedersachsen, 04.03.2003 - 11 ME 420/02

    Zur Charakterisierung von Sportwetten (sog. Oddset-Wetten) als Glücksspiele; Zum

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Die Beklagte beantragt unter Hinweis auf weitere Rechtsprechung (OVG Münster, B. .v. 13.12.2002 [4 B 2124/02], OVG Lüneburg B. v. 4.3.2003 [11 ME 420/02] und VG Hannover (B. v. 14.11.2002 [10 B 4023/02]),.

    Es kann also keine Rede davon sein, dass das OVG Lüneburg im Beschluss vom 4. März 2003 (GewA 2003, 247) oder das VG Dessau im Urteil vom 20. März 2002 (GewA 2003, 296]) das Urteil des BGH vom 28. November 2002 missverstanden hätten.

  • VG Dessau, 20.03.2003 - 2 A 132/02
    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Der Vertreter des öffentlichen Interesses wies zusätzlich auf das Urteil des VG Gera vom 20. März 2003 (2 A 132/02 DE) hin.

    Es kann also keine Rede davon sein, dass das OVG Lüneburg im Beschluss vom 4. März 2003 (GewA 2003, 247) oder das VG Dessau im Urteil vom 20. März 2002 (GewA 2003, 296]) das Urteil des BGH vom 28. November 2002 missverstanden hätten.

  • BGH, 11.10.2001 - I ZR 172/99

    Fortbestand einer Sportwetten-Genehmigung

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Auf diese besondere Situation wird wie in anderen von der Klägerin vorgelegten Urteilen zum Wettbewerbsrecht auch im Urteil des BGH vom 11. Oktober 2001 ( I ZR 172/99 , GewArch 2002, 162) abgestellt.
  • BGH, 09.03.1999 - KVR 20/97

    Gewerblich organisierte Spielgemeinschaften dürfen von der Teilnahme an

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Es geht hier insbesondere nicht um das bloße straflose "Vermitteln" der Teilnahme an Spielgemeinschaften (Gegenstand des daher nicht einschlägigen Urteils des BGH vom 9.3.1999 [KVR 20/97], NJW-RR 1999, 1266 [BGH 09.03.1999 - KVR 20/97] ), sondern um die Ermöglichung der unmittelbaren Teilnahme an einem Glücksspiel der Fa. ** ** GmbH.
  • BVerwG, 15.10.1997 - 7 C 21.96

    Rechtsstatus der Israelitischen Synagogengemeinde Adass Jisroel zu Berlin

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15. Oktober 1997 [7 C 21/96, NJW 1998, 253 [BVerwG 15.10.1997 - 7 C 21/96] ] wird eine allgemeine bundesweite Wirksamkeit von Verwaltungsakten der DRR ebenfalls nicht bejaht oder vorausgesetzt.
  • OVG Thüringen, 21.10.1999 - 3 EO 939/97

    Ordnungsrecht; Ordnungsrecht (allgemein); Gewerbeerlaubnis; Gewerbefreiheit;

    Auszug aus VG Ansbach, 14.08.2003 - AN 5 K 03.00443
    Den gegenteiligen und noch dazu eingeschränkten "obiter dicta" (so Ossenbühl, Gutachten April 2000, S. 45) in den Beschlüssen des VG Gera vom 13. Januar 1997 (1 E 1274/96 GE) und des OVG Thüringen vom 21. Oktober 1999 ( 3 EO 939/97 ) kann nicht gefolgt werden.
  • BGH, 24.10.2002 - I ZR 3/00

    CPU-Klausel

  • BGH, 28.11.2002 - 4 StR 260/02

    Annahmen von Sportwetten als unerlaubte Glücksspielveranstaltung

  • BGH, 14.03.2002 - I ZR 279/99

    Sportwettenveranstaltung ohne behördliche Erlaubnis

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.2002 - 4 B 2124/02

    ODDSET-Wetten dürfen in NRW weiterhin nur von Lotto vermittelt werden

  • VG München, 07.06.2006 - M 16 K 04.6138

    Verbot für private Sportwetten-Vermittler rechtmäßig

    Die Kammer sieht insoweit den weiten Veranstalterbegriff als zutreffend an (vgl. hierzu unter anderem VG München vom 3.3.2005 Az. M 22 S 04.5649 , vom 10.5.2006 Az. M 22 S 06.1513 und vom 11.5.2006 Az. M 22 S 06.1473 m.w.N.; VG Ansbach vom 14.8.2003 Az. AN 5 K 03.00443 ; s.a. Hecker/Schmitt, a.a.O., S. 60ff).

    Nach der wohl herrschenden Ansicht wird bereits dann i.S.v. § 284 StGB ein Glücksspiel veranstaltet, wenn der Abschluss entsprechender Verträge angeboten wird ( BGH vom 14.3.2002 Az. I ZR 279/99 NJW 2002, 2175 ; OLG Hamm vom 5.12.2002 Az. 4 U 121/02 ; VG Ansbach vom 14.8.2003 Az. 5 K 03.00443 ).

    Überwiegend wird vertreten, dass das Vermitteln von Sportwetten zumindest den Tatbestand des Bereitstellen von Einrichtungen für das Glückspiel i.S.v. § 284 StGB erfülle (so VG Ansbach vom 14.8.2003 Az AN 5 K 03.00443 ; HessVGH vom 27.10.2004 Az. 11 TG 2096/04 GewArch 2005, 17 ).

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